Generelle Informationen

3D-Leistung lässt sich nicht einfach in kleinerem Maßstab kopieren. Viele aerodynamische Details müssen berücksichtigt werden, die Tragfläche muss vergrößert, eventuell müssen Profile angepasst werden, und die Komplexität muss reduziert werden, da das kleinere Modell nicht so viele Transportlösungen zum Zerlegen benötigt. Natürlich steigt die Flächenbelastung, die Modelle werden schneller, und der Platz für Servos und Antrieb wird knapper. Aber was, wenn sich der kleine Bruder sogar als besser erweist als der große Meister? Dann wurde der Job wirklich hervorragend gemacht.

CARF-Models Diablo. Der kleine Bruder des CARF-Models Mephisto.

Der CARF-Models DIABLO ist die neue Sensation. Mal sehen, wohin die Reise uns führt...

   

Als der Mephisto vor vielen Jahren zum ersten Mal vorgestellt wurde, galt er als „kontroverses“ Design. Stimmt – die Optik war etwas ganz Besonderes. Eines war jedoch sofort klar: Die Form folgte der Funktion. Das war die oberste Maxime der Designphilosophie. Natürlich sollte er ganz besondere Dinge leisten, die wir uns vorgestellt hatten – da konnte er nicht dem Mainstream entsprechen.

   

Einem äußerst erfolgreichen 3D-Jet-Ikone einen kleinen Bruder zu entwerfen – das ist eine echte Herausforderung. 3D-Performance lässt sich nicht einfach auf einen kleineren Maßstab übertragen. Viele aerodynamische Details müssen neu durchdacht werden: Die Fläche muss vergrößert, Profile eventuell angepasst werden. Die Komplexität muss reduziert werden, da ein kleineres Modell nicht so viele Transport-Gimmicks zum Zerlegen braucht. Natürlich steigt die Flächenbelastung, das Modell wird schneller, und der Platz für Servos und Antrieb wird knapper. Aber was, wenn sich der kleine Bruder am Ende sogar als besser herausstellt als der große Meister? Nun... dann wurde der Job wirklich hervorragend gemacht. CARF-Models DIABLO.

ARF KIT

    

    

ARF KIT Details

    

    

Features

Wie man es von einem neuen CARF-Models Design erwarten darf, wurden auch beim DIABLO viele spannende Features eingebaut.
Lassen wir die folgenden Fotos für sich sprechen.

  • Wir wollten sicherstellen, dass die Versandkiste unter 2 m Länge bleibt – gleichzeitig wollten wir aber auf eine zweiteilige Rumpfkonstruktion verzichten.
  • Die Lösung: Eine große Kabinenhaube, bei der die komplette Rumpfnase abnehmbar ist. Das bietet hervorragenden Zugang zu allen Komponenten im Modell – egal ob Elektronik, Kraftstoffsystem oder Turbine.
  • Wir wollten außerdem eine einfache Wartung der Turbine ermöglichen, sie schnell aus dem Modell entfernen können. Daher ist sie auf einem Carbonträger montiert, der direkt mit dem Schubrohr verbunden ist. So kann die komplette Turbinen-/Schubrohr-Einheit mit nur vier Schrauben ausgebaut werden – und das Beste: Adapterplatten für unterschiedliche Turbinentypen und -größen sind bereits im Bausatz enthalten, ganz ohne Bohren oder Nacharbeiten.
  • Auch wenn die dreiteilige Tragfläche des Mephisto ein großartiges Feature für große Jets ist, machte das beim kleineren Diablo weniger Sinn. Das Steckflächensystem spart Gewicht, reduziert die Komplexität – und ermöglicht sogar die Anlenkung der Landeklappen über ein elastisches Scharnier.
  • Das markante Einziehfahrwerk, das nach vorne in die Fläche einklappt, bleibt natürlich erhalten.
  • Profil und Tragflächenform wurden den aerodynamischen Anforderungen eines kleineren Modells angepasst. Die vergrößerte Flächentiefe (Flügelbreite) erhöht die Flügelfläche, was das Flugverhalten im Langsamflug und beim Strömungsabriss deutlich entschärft. High Alpha Hovern wird damit erstaunlich einfach. Auch der Stand auf dem Fahrwerk ist breiter geworden – für mehr Stabilität am Boden.

   

  • Die Tailerons des Diablo sind in ihrer Ausschlagbewegung nicht mehr geometrisch limitiert. Auch wenn es schwer zu rechtfertigen ist, dass man das wirklich braucht (tut man nicht...), könnten sie theoretisch mehr als 45 Grad nach oben und unten ausschlagen – für die verrücktesten Manöver, die vielleicht noch ausprobiert werden müssen. Ab Werk sind sie gewuchtet und benötigen nicht einmal mehr eine Sicherungsschraube – sie verriegeln mit einem Bajonettverschluss direkt am Rumpf. Selbstverständlich wurde auch die Fläche der Tailerons vergrößert, ohne dabei die Spannweite zu erhöhen.

 

Turbinenwahl

Anfangs hatten wir gehofft, den Diablo optimal mit einer 250-N-Turbine betreiben zu können – um auch kleineren Triebwerken eine Option zu bieten, falls auf kompromisslose 3D-Performance verzichtet werden kann. Aber: Wir haben es geschafft, das Prototypgewicht auf nur 12,8 kg (trocken) zu bringen, damit war schnell klar: Ein 200–220 N Triebwerk reicht völlig aus. Nach unseren Testflügen mit einer Kingtech K210G4 konnten wir kaum glauben, wie viel Leistungsreserve zur Verfügung stand – selbst aus dem Hover ließ sich das Modell voll betankt mühelos senkrecht herausziehen. Wir wollten eine einfache Wartung der Turbine und einen schnellen Ausbau ermöglichen. Also montierten wir sie auf einem Carbonträger, der direkt mit dem Schubrohr verbunden ist. Die gesamte Triebwerk-/Schubrohr-Einheit lässt sich mit nur vier Schrauben demontieren und das Beste: Adapterplatten für unterschiedliche Turbinengrößen und -typen sind im Bausatz enthalten, ganz ohne Bohren oder Anpassen. Der 4-Liter-Tank liefert mit einer 210N-Turbine rund 8 Minuten Flugzeit, auch bei intensivem Hover-Training – ohne je das Gefühl zu haben, zu kurz zu fliegen. Der Tank liegt dabei sehr nahe am Schwerpunkt, sodass sich das Flugverhalten auch im Langzeitflug kaum verändert. Alles, was über eine 210–220N Turbine hinausgeht, ist reine Verschwendung – und wird nicht empfohlen.

    

Schub Vector

Der Vektorstrahl ist eines der wenigen Bauteile, das unverändert vom Mephisto übernommen wurde. Einfach, genial und extrem leicht – ein außenliegendes Vektorsystem, das keinen Schubverlust verursacht. Viele haben gefragt, ob der Diablo auch mit einem klassischen, nicht-vektorisierten Schubrohr geflogen werden kann. Die Antwort: Ja, selbstverständlich! Wir werden eine entsprechende Option anbieten.Allerdings wird der Durchmesser des Schubrohrs in dieser Konfiguration kleiner sein, da es sich um ein doppelwandiges Rohr handelt, das unter dem Taileronholm Platz finden muss. Kein Problem – denn für den Einsatz ohne Vektorsteuerung empfehlen wir ohnehin kleinere Triebwerke mit 140–160 N Schub. Das spart noch einmal ein halbes Kilo oder mehr an Gewicht – und der Diablo wird zum echten Floater, ohne dabei an atemberaubender Kunstflugpräzision zu verlieren.

   

Einziehfahrwerk

Das Fahrwerk des CARF Models Diablo wurde entwickelt, um den Anforderungen eines leistungsstarken Sportjets gerecht zu werden, und vereint dabei Robustheit, Zuverlässigkeit und ein besonders sanftes Betriebsverhalten. Es handelt sich um ein schwerlastfähiges, einziehbares Schleppgabel-Fahrwerk, das Erschütterungen bei der Landung effektiv absorbiert und dadurch weichere, verzeihendere Landungen ermöglicht – selbst auf unebenen oder weniger perfekten Pisten. Das elektrische Electron-Fahrwerk arbeitet zuverlässig unter unterschiedlichsten Bedingungen und gleicht Unebenheiten beim Aufsetzen mühelos aus. Ganz gleich, ob von Asphalt oder gut gepflegtem Gras gestartet und gelandet wird – das Fahrwerk unterstützt ein sicheres Bodenhandling und ergänzt perfekt die Gesamtleistung sowie das pilotenfreundliche Design des Diablo.

    

ARF+ or PNP - Service

Wir bieten einen hochwertigen Montageservice an, bei dem Sie ein ARF+- oder sogar flugfertiges PNP-Modell erhalten – inklusive Turbine, vollständig eingebauten Servos und Verkabelung, elektrischem Einziehfahrwerk sowie vormontierten Kraftstofftanks. Wenn Sie sich für die PNP-Version entscheiden, ist der Jet in nur wenigen Stunden einsatzbereit – ein Sportjet wie unser Diablo war noch nie so einfach in die Luft zu bringen! Gleichzeitig zeigen die Bilder, wie Ihr Modell aussehen kann, wenn der Aufbau abgeschlossen ist – ein echtes Meisterwerk in Technik und Optik.

      

      

      

Zubehör

Für unseren Diablo bieten wir ein umfangreiches Zubehörsortiment an, das alles umfasst, was ein leistungsstarker Sportjet benötigt. Dazu gehören das elektrische Einziehfahrwerk, passende Kraftstofftanks, ein Vektor- oder Non-Vektor-Schubrohr sowie ein optionaler UAT. Ergänzt wird das Angebot durch hochwertige MacGregor-Servos in Kombination mit unseren speziell entwickelten CARF-Models Servohebeln – perfekt auf das Modell und die Anforderungen im High-Performance-Bereich abgestimmt.

    

    

Verschiedene Color Schemes

Wie alle unsere Flugzeuge ist auch der Diablo mit einer äußerst hochwertigen PU-Lackierung versehen, die direkt in der Form aufgebracht und mit größter Sorgfalt verarbeitet wird. Wer seinem Modell eine individuelle Note verleihen möchte, kann aus verschiedenen Farbvarianten wählen oder ein komplett maßgeschneidertes Design in enger Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Künstlern entwickeln lassen. So entsteht ein einzigartiges Modell, das nicht nur fliegerisch, sondern auch optisch Maßstäbe setzt. Nachfolgend zeigen wir unsere Standard-Designs sowie einige besonders herausragende Beispiele.

     

     

     

Flugeigenschaften

Der CARF Models Diablo ist ein High-Performance Sportjet, der für extreme Kunstflugmanöver und präzises Fliegen konzipiert wurde – mit Flugeigenschaften, die ihn in seiner Klasse besonders hervorheben. Sein ausgewogenes Flugwerk sorgt für exzellente Stabilität und Vorhersehbarkeit über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg. Ob schnell mit Autorität oder langsam mit Vertrauen – der Diablo fühlt sich in jedem Flugregime zu Hause. Groß dimensionierte Ruderflächen und funktionsfähige Canards verleihen ihm außergewöhnliche Agilität und Reaktionsfreudigkeit, ideal für präzise Kunstflugfiguren wie Point Rolls, Snaps, Messerflug-Passagen oder Hochgeschwindigkeitsmanöver. Mit Vektorsteuerung verwandelt sich der Diablo in einen echten 3D-Performer, der problemlos hovern, Waterfalls, Pinwheels und dramatische Tumbling-Manöver beherrscht. Doch auch ohne Vektor bietet er kontrolliertes High-Alpha-Fliegen, bei dem die Canards für Stabilität sorgen und die Gefahr eines Abrisses an der Tragflächenspitze reduzieren.

Insgesamt richtet sich der Diablo an fortgeschrittene Jet-Piloten, eignet sich aber auch für ambitionierte Umsteiger. Er ist keineswegs schwer zu fliegen – doch sein volles Leistungspotenzial entfaltet er erst in erfahrenen Händen, insbesondere beim Ausreizen der Vektorsteuerung in ihrer ganzen Bandbreite.

   

 Mehr diabolisch? Mehr dämonisch? Das überlassen wir ganz Ihnen – am besten, Sie probieren einfach beide aus!

   

Vergleich - Diablo & Mephisto V2

Auch wenn die dreiteilige Tragfläche des Mephisto ein großartiges Konstruktionsmerkmal für einen großen Jet ist, ergab dieses Konzept beim kompakteren Diablo keinen wirklichen Sinn mehr. Stattdessen kommt hier ein praktisches Steckflächensystem zum Einsatz, das nicht nur Gewicht spart, sondern auch die Komplexität deutlich reduziert. Dadurch können auch die Landeklappen über ein elastisches Scharnier angebunden werden. Beibehalten wurde jedoch das markante Einziehfahrwerk, das wie beim Mephisto nach vorn in die Fläche einfährt. Profil und Tragflächenform wurden gezielt auf die aerodynamischen Anforderungen eines kleineren Flugzeugs abgestimmt. Die vergrößerte Flächentiefe sorgt für zusätzliche Flügelfläche, was das Verhalten bei Langsamflug und in Grenzbereichen deutlich unkritischer macht. Selbst High-Alpha-Hovern gelingt damit spielend leicht – und auch der Fahrwerksstand wurde verbreitert, was die Bodenlage nochmals verbessert.

   

Diablo Unboxing with Teampilot/Rep Matt Balazs

First Diablo in the Mac Gregor Scheme flown by Teampilot Max Chrubasik

Diablo Prototype at Jets over Deland

    82" (2080 mm)

 

     96" (2450 mm) or 86" (2200mm) without canopy hatch

 

    26 - 28 Lbs (12.2 - 12.8 kg) dry + 4.1 Liter (3500g) fuel

 

    200-220 N

 

    2x 45-50 kg and 6x 30-35 kg digital servos

Insider Tip