3D-Leistung lässt sich nicht einfach in kleinerem Maßstab kopieren. Viele aerodynamische Details müssen berücksichtigt werden, die Tragfläche muss vergrößert, eventuell müssen Profile angepasst werden, und die Komplexität muss reduziert werden, da das kleinere Modell nicht so viele Transportlösungen zum Zerlegen benötigt. Natürlich steigt die Flächenbelastung, die Modelle werden schneller, und der Platz für Servos und Antrieb wird knapper. Aber was, wenn sich der kleine Bruder sogar als besser erweist als der große Meister? Dann wurde der Job wirklich hervorragend gemacht.
CARF-Models Diablo. Der kleine Bruder des CARF-Models Mephisto.
Als der Mephisto vor vielen Jahren zum ersten Mal vorgestellt wurde, galt er als „kontroverses“ Design. Stimmt – die Optik war etwas ganz Besonderes. Eines war jedoch sofort klar: Die Form folgte der Funktion. Das war die oberste Maxime der Designphilosophie. Natürlich sollte er ganz besondere Dinge leisten, die wir uns vorgestellt hatten – da konnte er nicht dem Mainstream entsprechen.
Einem äußerst erfolgreichen 3D-Jet-Ikone einen kleinen Bruder zu entwerfen – das ist eine echte Herausforderung. 3D-Performance lässt sich nicht einfach auf einen kleineren Maßstab übertragen. Viele aerodynamische Details müssen neu durchdacht werden: Die Fläche muss vergrößert, Profile eventuell angepasst werden. Die Komplexität muss reduziert werden, da ein kleineres Modell nicht so viele Transport-Gimmicks zum Zerlegen braucht. Natürlich steigt die Flächenbelastung, das Modell wird schneller, und der Platz für Servos und Antrieb wird knapper. Aber was, wenn sich der kleine Bruder am Ende sogar als besser herausstellt als der große Meister? Nun... dann wurde der Job wirklich hervorragend gemacht. CARF-Models DIABLO.
ARF KIT
Wie man es von einem neuen CARF-Models Design erwarten darf, wurden auch beim DIABLO viele spannende Features eingebaut.
Lassen wir die folgenden Fotos für sich sprechen.
Die Tailerons des Diablo sind in ihrer Ausschlagbewegung nicht mehr geometrisch limitiert. Auch wenn es schwer zu rechtfertigen ist, dass man das wirklich braucht (tut man nicht...), könnten sie theoretisch mehr als 45 Grad nach oben und unten ausschlagen – für die verrücktesten Manöver, die vielleicht noch ausprobiert werden müssen. Ab Werk sind sie gewuchtet und benötigen nicht einmal mehr eine Sicherungsschraube – sie verriegeln mit einem Bajonettverschluss direkt am Rumpf. Selbstverständlich wurde auch die Fläche der Tailerons vergrößert, ohne dabei die Spannweite zu erhöhen.
Turbinenwahl
Anfangs hatten wir gehofft, den Diablo optimal mit einer 250-N-Turbine betreiben zu können – um auch kleineren Triebwerken eine Option zu bieten, falls auf kompromisslose 3D-Performance verzichtet werden kann. Aber: Wir haben es geschafft, das Prototypgewicht auf nur 12,8 kg (trocken) zu bringen, damit war schnell klar: Ein 200–220 N Triebwerk reicht völlig aus. Nach unseren Testflügen mit einer Kingtech K210G4 konnten wir kaum glauben, wie viel Leistungsreserve zur Verfügung stand – selbst aus dem Hover ließ sich das Modell voll betankt mühelos senkrecht herausziehen. Wir wollten eine einfache Wartung der Turbine und einen schnellen Ausbau ermöglichen. Also montierten wir sie auf einem Carbonträger, der direkt mit dem Schubrohr verbunden ist. Die gesamte Triebwerk-/Schubrohr-Einheit lässt sich mit nur vier Schrauben demontieren und das Beste: Adapterplatten für unterschiedliche Turbinengrößen und -typen sind im Bausatz enthalten, ganz ohne Bohren oder Anpassen. Der 4-Liter-Tank liefert mit einer 210N-Turbine rund 8 Minuten Flugzeit, auch bei intensivem Hover-Training – ohne je das Gefühl zu haben, zu kurz zu fliegen. Der Tank liegt dabei sehr nahe am Schwerpunkt, sodass sich das Flugverhalten auch im Langzeitflug kaum verändert. Alles, was über eine 210–220N Turbine hinausgeht, ist reine Verschwendung – und wird nicht empfohlen.
Schub Vector
Der Vektorstrahl ist eines der wenigen Bauteile, das unverändert vom Mephisto übernommen wurde. Einfach, genial und extrem leicht – ein außenliegendes Vektorsystem, das keinen Schubverlust verursacht. Viele haben gefragt, ob der Diablo auch mit einem klassischen, nicht-vektorisierten Schubrohr geflogen werden kann. Die Antwort: Ja, selbstverständlich! Wir werden eine entsprechende Option anbieten.Allerdings wird der Durchmesser des Schubrohrs in dieser Konfiguration kleiner sein, da es sich um ein doppelwandiges Rohr handelt, das unter dem Taileronholm Platz finden muss. Kein Problem – denn für den Einsatz ohne Vektorsteuerung empfehlen wir ohnehin kleinere Triebwerke mit 140–160 N Schub. Das spart noch einmal ein halbes Kilo oder mehr an Gewicht – und der Diablo wird zum echten Floater, ohne dabei an atemberaubender Kunstflugpräzision zu verlieren.
Das Fahrwerk des CARF Models Diablo wurde entwickelt, um den Anforderungen eines leistungsstarken Sportjets gerecht zu werden, und vereint dabei Robustheit, Zuverlässigkeit und ein besonders sanftes Betriebsverhalten. Es handelt sich um ein schwerlastfähiges, einziehbares Schleppgabel-Fahrwerk, das Erschütterungen bei der Landung effektiv absorbiert und dadurch weichere, verzeihendere Landungen ermöglicht – selbst auf unebenen oder weniger perfekten Pisten. Das elektrische Electron-Fahrwerk arbeitet zuverlässig unter unterschiedlichsten Bedingungen und gleicht Unebenheiten beim Aufsetzen mühelos aus. Ganz gleich, ob von Asphalt oder gut gepflegtem Gras gestartet und gelandet wird – das Fahrwerk unterstützt ein sicheres Bodenhandling und ergänzt perfekt die Gesamtleistung sowie das pilotenfreundliche Design des Diablo.
Wir bieten einen hochwertigen Montageservice an, bei dem Sie ein ARF+- oder sogar flugfertiges PNP-Modell erhalten – inklusive Turbine, vollständig eingebauten Servos und Verkabelung, elektrischem Einziehfahrwerk sowie vormontierten Kraftstofftanks. Wenn Sie sich für die PNP-Version entscheiden, ist der Jet in nur wenigen Stunden einsatzbereit – ein Sportjet wie unser Diablo war noch nie so einfach in die Luft zu bringen! Gleichzeitig zeigen die Bilder, wie Ihr Modell aussehen kann, wenn der Aufbau abgeschlossen ist – ein echtes Meisterwerk in Technik und Optik.
Für unseren Diablo bieten wir ein umfangreiches Zubehörsortiment an, das alles umfasst, was ein leistungsstarker Sportjet benötigt. Dazu gehören das elektrische Einziehfahrwerk, passende Kraftstofftanks, ein Vektor- oder Non-Vektor-Schubrohr sowie ein optionaler UAT. Ergänzt wird das Angebot durch hochwertige MacGregor-Servos in Kombination mit unseren speziell entwickelten CARF-Models Servohebeln – perfekt auf das Modell und die Anforderungen im High-Performance-Bereich abgestimmt.
Wie alle unsere Flugzeuge ist auch der Diablo mit einer äußerst hochwertigen PU-Lackierung versehen, die direkt in der Form aufgebracht und mit größter Sorgfalt verarbeitet wird. Wer seinem Modell eine individuelle Note verleihen möchte, kann aus verschiedenen Farbvarianten wählen oder ein komplett maßgeschneidertes Design in enger Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Künstlern entwickeln lassen. So entsteht ein einzigartiges Modell, das nicht nur fliegerisch, sondern auch optisch Maßstäbe setzt. Nachfolgend zeigen wir unsere Standard-Designs sowie einige besonders herausragende Beispiele.
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82" (2080 mm) |
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96" (2450 mm) or 86" (2200mm) without canopy hatch |
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26 - 28 Lbs (12.2 - 12.8 kg) dry + 4.1 Liter (3500g) fuel |
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200-220 N |
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2x 45-50 kg and 6x 30-35 kg digital servos |